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CSD Weimar: Ausstellung »Queens Of Eastern Europe«
 

In der Unterhaltungsbranche, der Clubszene und sogar der Politik treten Drag Queens in vielen Ländern schon lange öffentlich in Erscheinung. Das macht deutlich, dass die Protagonisten dieser Szene längst nicht mehr nur ein Schattendasein als Teil homosexueller Subkultur im Untergrund führen. Spätestens mit der amerikanischen Reality-Show „RuPaul’s Drag Race“, Amerikas Suche nach dem nächstem Drag-Superstar, die vor allem eine sehr junge angehende Drag-Generation in zahlreichen Ländern beeinflusst und international einen regelrechten Hype in der Szene auslöste, fanden Drag-Queens nun auch Einzug in die Mainstream-Unterhaltungsindustrie und wurden einem Millionen-Publikum bekannt.

Über osteuropäische Drag Queen-Aktivitäten, die stark mit der homosexuellen Szene verflochten sind, wurde in der Vergangenheit sehr wenig bekannt. Wissenschaftliche Untersuchungen oder Publikationen hierzu findet man kaum. Das hat sowohl historische, kulturelle als auch politische Gründe und hängt nicht zuletzt mit der prekären Situation zusammen, der sich die LGBTI-Community in weiten Teilen Osteuropas in der Vergangenheit ausgesetzt sah und sich immer noch ausgesetzt sieht. Bis heute werden Homosexuelle im Allgemeinen und Angehörige der Drag-Szene in vielen Ländern Osteuropas stark diskriminiert. Aber wie wird und wurde diese Subkultur in den Ländern des ehemaligen Ostblocks gelebt und welche sozialen, politischen, historischen und kulturellen Einflüsse spielen für das Wirken der Drag Queens in den osteuropäischen Ländern eine Rolle?

Diesen Fragen geht der Leipziger Fotograf und Filmemacher Sebastian Frankein seinem aktuellen Fotoprojekt „Queens Of Eastern Europe“ nach. Für die analoge Fotodokumentation wurden Drag Queens in unterschiedlichen osteuropäischen Ländern fotografiert, begleitet und interviewt. Das Projekt gibt damit einen tiefen Einblick in eine fotodokumentarisch kaum erfasste Subkultur Osteuropas. Neben dem ästhetischen Wert verdichten die Geschichten der Protagonisten Fragen zur Verflechtung von Kultur und Identität sowie von Diskriminierung und Entfaltung.

Veranstaltung im Rahmen des CSD Weimar 2019, gefördert aus Mittel der Thüringer Staatskanzlei.

... vom 1, Juni bis 1. Juli 2019
... täglich
... im Bahnhof Weimar (Schopenhauerstraße 2, Weimar).


Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie Leben, durch die Thüringer Staatskanzlei, Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Rahmen von DENK BUNT - Thüringer Landesprogramm, JenaKultur, Studentenwerk Thüringen, Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen, Hannchen Mehrzweck Stiftung, Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland, Kono!, lomography, in Kooperation mit Vielfalt Leben - QueerWeg Verein für Thüringen e. V.

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Ort Hauptbahnhof Weimar, Schopenhauerstr. 2, 99423 Weimar
 
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